Ausbildung zum Erzieher in Dresden
Ihre Ausbildung als
Fachschule zur Erzieherausbildung in Dresden
Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu begleiten, gehört zu den verantwortungsvollsten und gleichzeitig schönsten Aufgaben der Gesellschaft. Sie als Erzieher erfüllen in Ihren späteren Tätigkeitsfeldern diesen anspruchsvollen und wichtigen Auftrag.
Die Ausbildung zum Erzieher an den Semper Schulen Dresden
Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Fachschule für Sozialwesen auf einem Stück Ihres Weges begleiten zu dürfen. Während der Ausbildung zum Erzieher an den Semper Schulen in Dresden unterstützen wir Sie in Ihrer Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung, damit Sie den wachsenden Anforderungen Ihres späteren Berufsfeldes gerecht werden können.
Die Schwerpunkte unserer Ausbildung verstehen wir als ausgesuchte zusätzliche Inhalte und gleichzeitig als gelebte Kultur: Sprache und Kommunikation, Bewegung und Kunst.
Erzieher betreuen und fördern Kinder und Jugendliche vom Kleinkindalter bis zur frühen Erwachsenenzeit. Die Arbeit in diesen sozialpädagogischen Feldern findet in Kindertageseinrichtungen, Schulhorten oder Einrichtungen der Jugendhilfe statt.
Sie lernen die theoretischen Grundlagen auf neuestem wissenschaftlichem Stand und werden befähigt, Bildungsprozesse zu ermöglichen, anzuregen und zu unterstützen. Eine weiterführende Karriere (zum Beispiel ein Studium) ist möglich.
Nach zweijähriger Berufserfahrung können Sie sich zum Praxisanleiter weiterbilden.
Unsere Fachschule für Sozialwesen ist ein Bereich der Semper Schulen. Aufgrund der wenigen Klassen können wir immer eine persönliche Beziehung zu unseren Schülern aufbauen.
Wir organisieren unseren Unterricht methodisch so, dass die Fachschüler Freiraum für ihre individuelle Entwicklung haben. Dafür bieten wir ansprechende Räumlichkeiten und verschiedene Persönlichkeiten als Lehrkräfte sowie über den Lehrplanstoff hinausgehende Erfahrungen.
Die Fachschüler haben dadurch die Möglichkeit, Kompetenzen zu erwerben, die eine wertvolle Grundlage für ihre anspruchsvollen Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen darstellt.
Hier im schulisch geschützten Rahmen können sie sich ausprobieren und durch (Selbst-)Reflexion und die Unterstützung der Gruppe ihre Potenziale entwickeln. Wir stehen unseren Fachschülern zur Seite und begleiten ihre individuellen Prozesse mit Empathie und hohem Verantwortungsbewusstsein.
Allgemeines zum Schulalltag
Unterricht
Der Unterricht findet von Montag bis Freitag bei uns an den Semper Schulen Dresden (Semperstraße 2) statt. Die Unterrichtszeiten liegen in der Regel zwischen 8:00 und 15:00 Uhr. Für Ihre umfassende (Aus-)Bildung organisieren wir gemeinsam und in Absprache mit unseren Fachschülern auch besondere Lehrveranstaltungen und Exkursionen. Diese, sowie das Praktikum, finden gegebenenfalls zu anderen Zeiten und außerhalb der Schule statt.
Schulzeiten
Unsere Schulzeiten richten sich nach dem sächsischen Schul- und Ferienkalender. Während der Schulzeiten finden der Unterricht und das Praktikum statt. Die zeitliche Organisation erfahren Sie am ersten Schultag.
Klassenstärke
Unsere Erzieherklassen haben maximal 24 Fachschüler.
Alltag an der Fachschule für Sozialwesen der Semper Schulen in Dresden
Unsere Philosophie und Leitgedanken spiegeln sich im Alltag auf verschiedenste Weise und in vielen kleinen Situationen und Gelegenheiten wider.
Das sagen und leben wir Lehrkräfte: | Das meinen unsere Fachschüler dazu: |
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Wir freuen uns, mit unseren Schülern sein zu können bzw. zu dürfen. | Ja, jeden Tag, wenn die Tür des Klassenzimmers geöffnet wird. Humor und familiäre Atmosphäre haben Platz. Lehrkräfte sind erreichbar, auch über die Schulzeit hinaus. |
Wir lassen uns auf unsere Schüler ein und gehen in hohem Maße auf individuelle Bedürfnisse sowie Problemlagen einzelner Schüler ein und begleiten diese weit über das schulische Maß hinaus. | Lehrkräfte zeigen Verständnis und Entgegenkommen sowie hohe Akzeptanz bei Lebensveränderungen. Lehrkräfte geben Unterstützung in individuellen/kritischen Lebenssituationen. Es gibt Gesprächsangebote zwischen Lehrkräften und Schülern auch in persönlichen Problemlagen. Werdende Mütter werden unterstützt. Schüler werden „aufgefangen“. |
Wir begleiten Gruppenprozesse in unseren Klassen genauso, wie es Erzieher bestenfalls in der Praxis mit Gruppen von Kindern und/oder Jugendlichen tun. | Konflikte werden ernst genommen und Lösungsstrategien gemeinsam erarbeitet. In Sinnkonferenzen wird auf die Befindlichkeiten der Fachschüler sowie Auseinandersetzungen in der Gruppe eingegangen. |
Die Meinungen unserer Schüler sind uns so wichtig, dass wir regelmäßig Schülerbefragungen durchführen und uns pädagogisch an den Ergebnissen orientieren. | Lehrkräfte und Fachschüler sind auf Augenhöhe. Lehrkräfte interessieren sich für die Meinungen der Fachschüler. Konsequenzen sind nach den Befragungen spürbar. |
Wir finden Wege und Lösungen, statt Schuldige. | Es gibt Moderationsangebote von Lehrkräften in gruppendynamischen Problemlagen. Fachschüler erarbeiten mit Lehrkräften mögliche Wege. Lehrkräfte gehen auf verschiedene Persönlichkeiten ein. |
Es gibt keine Strafen, Drohungen, Zwang oder Belohnungen. | Lehrkräfte finden mit den Fachschülern nachhaltige Möglichkeiten, den Alltag strukturiert und gerecht zu gestalten. |
Wir freuen uns über Verschiedenheit und regen Diskussionen an. | Lehrkräfte nehmen Individualitäten aller Art wahr, achten sie und beziehen sie ein. Jeder wird akzeptiert und so genommen, wie er ist. Lehrkräfte gehen auf Vorschläge von allen ein, jede einzelne Meinung wird dabei wertfrei angenommen. |
Schülermeinungen über die Erzieherausbildung an den Semper Schulen
- "Ich habe im gesamten Schuljahr beobachtet, wie stark einzelne Schüler bei Problemen unterstützt wurden. Ich fand das immer etwas übertrieben und den Schülern gegenüber, die 'gut funktionieren', ungerecht. Jetzt habe ich diese Unterstützung selbst erfahren und war froh, dass ich mich auf die Lehrkräfte verlassen konnte. Diese Sicherheit gibt mir Kraft, die schwierige Ausbildung durchzuhalten."
- „Während der Ausbildung habe ich gelernt, mithilfe von Ich-Botschaften zu kommunizieren. Ich habe dadurch erfahren, dass Kritik nichts Schlimmes ist, sondern eine Chance und das, wenn einem mal ein Fehler passiert, nicht die Welt untergeht. Dadurch fühle ich mich viel freier und traue mir mehr zu."
- "Ich war immer sehr schüchtern und habe z.B. in meiner vorhergehenden Ausbildung selten von mir aus gehandelt. In diesem Schuljahr habe ich eine sehr offene und wertschätzende Art der Lehrer kennengelernt. Ich merke, dass ich mich viel mehr am Unterricht beteilige und das ich mir auch im Praktikum zutraue, selbst Entscheidungen zu treffen. Ich weiß jetzt, dass der Beruf der Erzieherin genau das Richtige für mich ist. Ich bin sehr glücklich!"
- "Ich bin immer wieder überrascht, wie verschieden wir Fachschüler sind und welche unterschiedlichen Lebensläufe in der Klasse vertreten sind. Diese Vielfalt bereichert mich sehr und regt mich an, über die Welt und die Menschen nachzudenken. Jeder Mensch ist doch ein Wunder."
- "Im ersten Ausbildungsjahr habe ich mich sehr verändert. Zumindest sind mir meine Veränderungen bewusst geworden. Wir haben aber auch ständig reflektiert. Jetzt fühle ich mich dadurch sehr lebendig und bin stolz auf mich. Denn ich kann auch Dinge, die ich nicht an mir mag, gut annehmen."
- "Manchmal ging es mir in diesem Schuljahr echt schlecht. Ich denke, dass es in Ordnung ist, wenn ich das jetzt nicht genauer beschreibe. Aber es gab in der Klasse immer jemanden, der mich aufgefangen hat. Auch konnte ich in der Sinnkonferenz die Schutzengelkarte nehmen und jeder wusste Bescheid. Da brauchte ich nichts zu erklären. Das hat mir sehr geholfen und mich stark gemacht."
- "Wir haben viel über die Rolle der pädagogischen Fachkraft gesprochen. Ich wusste gar nicht, was ich alles nicht weiß. Es gibt ja eine ganze Wissenschaft, die sich nur mit Erziehung beschäftigt. Alle Hintergründe, Theorien und Fachbegriffe zu verstehen ist manchmal schwierig für mich. Dies fordert mich heraus und ich bin glücklich, dass ich ganz gut mitgekommen bin. Ich möchte so viel wie möglich mitnehmen, damit ich den Eltern der Kinder auch erklären kann, warum ich was tue."
- "Mit Freude denke ich an die Zeit in der Semper Schule zurück. Denn diese drei Jahre waren eine prägende und schöne Zeit. Die Dozenten schafften es, Wissen nicht einfach nur zu vermitteln, sondern sprachen aus Erfahrung und vor allem aus Leidenschaft zum Beruf. Sie machten es möglich, mich selbst näher kennenzulernen und aus dem anfänglichen Interesse für den Beruf der Erzieherin eine Herzensangelegenheit zu machen. Dabei ging es den Lehrern nicht darum, uns etwas aufzudrücken. Eher gaben sie uns Zeit zum Reflektieren und unseren Weg zu finden. Ich bin sehr froh, in diese Schule gegangen zu sein, welche sich durch engagierte Lehrkräfte, familiäre Stimmung und vor allem durch die herausragende pädagogische Ausbildung auszeichnet."
Das sagen Ehemalige
Unsere offiziellen Treffen mit unseren ehemaligen Fachschülern fanden immer im November hier in unseren Räumen statt.
Wenn an einem November Samstag jedes Jahr zwischen 35 und 50 ehemalige Schüler ihre „alte“ Fachschule besuchen, um mit ihren Klassenkameraden und uns Lehrkräften zu schwatzen,
- Naschereien und Kuchen selbst mitbringen
- fröhlich und fachlich diskutieren
- sich für uns und unsere Schulentwicklung interessieren …
dann sind wir sehr froh und dankbar und auch ein bisschen stolz.
Vielen Dank an alle Ehemaligen – für euer Kommen, eure Erinnerungen, eure Hinweise, euern Willen zur Verbindung mit uns. Wir freuen uns über den bleibenden Kontakt und auf jedes weitere Treffen mit euch.
Das machen wir jetzt regelmäßig.
Sehr wertvoll sind auch eure Rückmeldungen, die ihr uns jetzt als praktizierende pädagogische Fachkräfte gebt.
Hier die gesammelten "Originaltöne" zu unseren Fragen unter dem Motto:
Es war einmal…
Die Semper-Fachschule ist für mich…
- Entwicklung
- unersetzliche Erfahrung
- Partnerbörse ;o)
- einzigartig
- wertvoll
- Sprungbrett zur Selbstverwirklichung
- Findung
- ein zweites Zuhause
Welche Begriffe fallen dir spontan zu unserer Schule ein?
- Glühbirne
- schöne entspannte Zeit
- professionelle pädagogische Fachkraft
- dialogische Grundhaltung
- Schulfremdenprüfung (2014 Anm.)
- Stuhlkreis
- Sinnkonferenz
- Blick für die Schüler
- Fachkompetenz
- Herzlichkeit
- Schülerorientierung
- familiäre Atmosphäre
Welche Kenntnisse, die du an unserer Schule erworben hast, prägen heute deine Arbeit als pädagogische Fachkraft?
- Zusammenarbeit mit den Eltern
- einen weiten Blick zu haben
- gewaltfreie Kommunikation
- Offenheit für die Utopie
- Zugewandtheit
- LF6-Inhalte
- beste Praxis im Alltag leben
- unwahrscheinlich viel
- aktives Zuhören
- Gefühle verbalisieren
- fast alles
- Ich-Botschaften
- Beobachtungsinstrumente
- Reflexion des eigenen Handelns
- Reformpädagogische Ansätze
Was würdest du anderen Menschen über unsere Schule erzählen?
- erleben statt erzählen
- sich angenommen fühlen
- Unterstützung bei der persönlichen Konzeptfindung
- anschaulicher Unterricht
- wie toll das Lehrerteam ist
- wie viel wir gemeinsam lachen konnten
- wie viel ich über mich selbst lernen konnte
- das es ein Geben und Nehmen ist
- auf Schüler wird individuell eingegangen
- gute Betreuung durch die Lehrkräfte
- offenes Ohr für Probleme
Danke für diese „Blumen“.
Wir sind sehr froh, dass wir ein Stück eures Weges mit euch gehen konnten und können.
Tag der offenen Tür
10 – 14 Uhr
Semper Fachschulen gGmbH
Fachschule Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik
Semperstraße 2
01069 Dresden
Schulleiterin
Dorit Kolodzej
Telefon: 0351 31981-60
Mail: kolodzej@semper-schulen.de
Sekretariat und Bewerbermanagement
Susen David
Telefon: 0351 31981-58
Mail: s.david@semper-schulen.de